Die Katzen gehören zu der Familie der Großkatzen. Sie lebt noch nicht so lange wie der Hund bei den Menschen. Was daran lag, dass die Menschen umherzogen, Katzen jedoch lieber an einem Ort
bleiben. Als der Mensch dann sesshaft wurde, war das kein Problem mehr für die Katze. Die Vorfahren der Hauskatze sind die nordafrikanische Wildkatze und die
Falbkatze.
Das sich die Katze dem Menschen anschloss beruht ausschließlich auf einer gegenseitigen Nutzbeziehung (mutualistische Beziehung). Die Katze fraß die Mäuse, die die Ernte der
Menschen frassen, und der Mensch schützte die Katze vor ihren Feinden. Mit jeder weiteren Katzengeneration gewöhnten sich Katze und Mensch mehr aneinander. Die Ägipter schätzten die Katzen aber
auch wegen ihrer Schönheit und der magischen Augen. Sie glaubten, dass Katzen Einfluss auf die Gesundheit, das Vermögen und die Familie hatten. Eine Katze aus Ägypten in andere Regionen zu
bringen wurde damals mit dem Tode bestraft.
Im hohen Mittelalter hingegen brachte man die Katze mit teuflischem Zauberwerk zusammen. Wodurch sie gnadenlos gejagt und getötet wurden. Sogar an der Pest gab man ihr die
Schuld.
Erst im 18. Jahrhundert wurde die Katze wieder als Haustier geliebt und geachtet. Man schätzte die Katze nun wegen ihrer Sauberkeit. Auch in Märchen (Der gestiefelte Kater) wurden Katzen jetzt positiv erwähnt.
Ab dem 19. Jahrhunder begann man mit der systematischen Zucht von Katzen. Von all den heutigen Rassen sind zwei am ursprünglichsten. Die ägyptische Mau und die Abessinier. Sie haben den keilförmigen Kopf, die ausdruckstarken
Gesichtszüge und den Körperbau ähnlich einer Falbkatze.
Trotz der Domestizierung hat sich die Katze ihre Unabhängigkeit und ihre Bewegungsfreiheit bewahrt. Man kann sagen die Katzen haben zwei Gesichter. Zuhause das Baby, dass umsorgt werden will und
draußen die erwachsenen Jäger. Es wurden vermehrt Katzen gezüchtet, die andere Katzen tollerieren und sich gern dem Menschen anhängen. Katzen sind jedoch keine Rudeltiere.