Impfungen können dabei helfen, dass schlimme Krankheiten gar nicht erst ausbrechen. Damit Impfungen jedoch richtig wirken können, sollte Ihr Hund vorher entwurmt und gesund
sein.
Die erste Impfung erhält der Welpe mit 8 Wochen. Sie dient der Erstimmunisierung gegen Staupe, ansteckende Leberentzündung, Leptospirose und Parvovierose.
In der 12. Lebenswoche des Welpen muss die Impfung aufgefrischt werden. Zusätzlich wird der Welpe dann auch gegen Tollwut geimpft. Je nach Bedarf kann auch noch gegen Borreliose und
Zwingerhusten geimpft werden. Die Impfung gegen Zwingerhusten muss dann nach weiteren 4 Wochen aufgefrischt werden.
Anschließend sollte der Hund jährlich geimpft werden.
Entwurmungen sind sehr wichtig.
Im folgenden ein paar Beispiele für Wurmbefall:
Bandwürmer
Bandwürmer bestehen auf kleinen einzelnen Gliedern, welche der Hund rektal auscheidet. Sie sehen dann aus wie Reiskörner. Flöhe können den Bandwurm übertragen. Durch die Würmer kommt es zu
juckreitz am Hintern, wodurch die Hunde mit dem Hintern auf dem Boden rutschen. Es gibt aber auch Hunde, die wegen einer zu vollen Analdrüse rutschen.
Spulwürmer
Viele Welpen werden schon über die Mutter mit Spulwürmern infiziert. Eine frühe Entwurmung ist daher wichtig. Spulwürmer sehen aus wie dünne Nudeln.
Symptome
Bei einem Wurmbefall kommt es oft zu Abmagerung, Blutarmut, Durchfall, Verstopfug oder Husten.
Behandlung
Geeignete Wurmkuren bekommt man beim Tierarzt. Freiverkäufliche Mittel sind hingegen umstritten. Wurmkuren gibt es als Tabletten, Pasten und Injektionen.
Wichtig
Würmer können auch auf den Menschen übertragen werden. Hundebesitzer, die schwanger sind oder Kinder haben, sollten besonders auf die regelmäßige Entwurmung des Hundes achten und große Vorsicht
im Umgang mit Hundekot walten lassen.
Häufigkeit einer Entwurmung
Welpen im Alter von 4-16 Wochen:
- Alle 14 Tage entwurmen
Welpen ab der 16. Woche:
- Zwei mal im Jahr
Hunde, die Frischfleisch bekommen, sollten öfter entwurmt werden.
Nach jedem Flohbefall sollte ebenfalls entwurmt werden.
Hier geht es um Parasiten wie Flöhe, Zecken, Läuse und Haarlinge. Leider können sie weitere Krankheiten übertragen.
Vorbeugung
Gegen Flöhe und Zecken reicht es, wenn man von Ostern bis Oktober geeignete Mittel verabreicht. Leider zählen Flohhalsbänder, Puder und dergleichen nicht mehr dazu. Die Parasiten sind inzwischen
resistent dagegen. Weiterhin wirksam sind aber Tabletten, Injektionen und Spot-ons.
Borreliose
Borreliose ist eine Krankheit, die Menschen und Tiere durch Zecken bekommen. Eine vielzahl unserer heimischen Zecken tragen den Erreger in sich. Die Krankheit bricht oft erst Monate nach dem
Zeckenbiss aus. Es kommt zu Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen und Nieren-, Herz- und neurologischen Erkrankungen.